sábado, 24 de junio de 2017

UN SCHINDLER BOLIVIANO? Georg Ismar, Agencia Alemana de Prensa DPA






UN SHINDLER BOLIVIANO? Georg Ismar Agencia Alemana de Prensa DPA

Zweiter Oskar Schindler? Sensatios-Fund zum deutschen Minen-König in Bolivien

Moritz Hochschild wanderte aus Biblis in Hessen nach Bolivien aus und wurde dort einer der reichsten Minenbesitzer. Als die Nazis an die Macht kamen, sorgte er dafür, dass tausende Juden nach Südamerika flüchten konnten. Jüngst aufgetauchte Dokumente gelten als Sensation.
Moritz Hochschild: "Er hat so viele Leben gerettet"
Moritz Hochschild: "Er hat so viele Leben gerettet"
 hat ein Problem. "Eigentlich bräuchten wir deutschsprachige Historiker, die die ganzen Dokumente mit uns aufarbeiten", sagt der Direktor des Archivo Minero. Er weiß, was es heißt, verfolgt zu werden. Während der Militärdiktatur in den 1970er Jahren saß er sieben Jahre lang in bolivianischen Gefängnissen. 
Heute hütet er einen Schatz - und kann es kaum glauben, was sich da für ein Mosaik zusammensetzt, wie viele verfolgte Juden durch eine Flucht nach  womöglich vor den Gaskammern gerettet wurden. 

Moritz Hochschild: "Oskar Schindler Boliviens"

Es geht um einen aus Deutschland stammenden Mann, Moritz Hochschild, der mit Zinn in Bolivien ab 1921 reich wurde - und tausende Juden mit falschen Pässen und Schiffspassagen nach Südamerika holte. Ramírez nennt ihn den "Oskar Schindler Boliviens". "Aber eigentlich ist der Vergleich schief, Hochschild hat sogar bis zu 10.000 Juden gerettet."
El Alto, Bolivien. Es ist gar nicht leicht, in den staubigen Straßen auf 4100 Meter Höhe in dem Wirrwarr anonymer Häuserblöcke das Archiv der bolivianischen Minengeschichte zu finden. Zur Kolonialzeit beuteten die Spanier die Silberminen in Potosi aus, den Cerro Rico, den reichen Berg. Der Legende nach konnte man mit dem Silber eine Brücke bis nach Spanien bauen - und mit den Knochen der gestorbenen Indigenas eine Brücke zurück nach Bolivien. Silber, Zinn, Erz, neuerdings Lithium - an Bodenschätzen besteht kein Mangel. Ein Mangel bestand aber jahrhundertelang bei der Archivierung der Quellen. 

Aufbau eines nationalen Minen-Archivs

Ramírez zeigt Fotos, wie hier bis vor ein paar Jahren Berge mit Dokumenten in einem Hinterhof lagerten - unter freiem Himmel. "Wir haben 30 bis 40 Prozent verloren." Sein  war, dass 2003 Carlos Mesa Präsident wurde, ein Historiker. Er sah sich den ganzen Schlamassel in El Alto auf dem Gelände der seit der Revolution 1952 staatlichen Bergbaugesellschaft Comibol an und sagte: "Das müssen wir retten." Per Dekret wurde der Aufbau eines nationalen Minen-Archivs angeordnet - und es gibt das notwendige Geld, unter dem aktuellen Präsidenten Evo Morales 70 Millionen Bolivianos (8,8 Mio. Euro). 
Es wurde ein modernes Archivgebäude gebaut - mit Außenstellen gibt es heute 40 Kilometer an Akten. Allein in El Alto lagern 47 000 Pläne von Minen, immerhin zwei Millionen Arbeiter haben seit 1500 in den Minen Boliviens geschuftet. Und während Ramírez sich mit einem Team von 40 Mitarbeitern an die Rettung der Dokumente machte und alles ordnete, stießen sie auf Primärquellen, die sie staunen ließen. 
Archivdirektor Edgar Ramirez
Archivdirektor Edgar Ramirez
Vor der Verstaatlichung dominierten drei Männer das Minengeschäft im Andenstaat: Simón I. Patiño, Carlos Aramayo und Moritz Hochschild. Letzterer wurde 1881 im hessischen Biblis geboren, der Jude stammte aus einer Ingenieurfamilie und studierte in Freiberg (Sachsen) Bergbau. 
Bolivien war damals mit seinem Rohstoffreichtum ein gelobtes Land, schnell stieg er hier zu einem der erfolgreichsten Unternehmer auf. Mehrere Gänge im Keller des Archivs umfassen heute gerettete Akten zum Hochschild-Imperium. Aber die 32 Ordner mit hunderten Briefen zu Hochschilds Mission "Judenrettung" werden hier gesondert gelagert. 

"Wir haben (...) zwischen 9000 und 10.000 Juden reingebracht"

Sie gelten als so bedeutend, dass die Unesco sie nun zum historischen Welterbe erklärt hat. Besonders nach den Pogromen im November 1938 forciert Hochschild die Fluchtorganisation, er reist mehrfach nach Europa, um ganze Koffer mit gefälschten bolivianischen Pässen zu überreichen, berichtet die Schriftstellerin Verónica Ormachea Gutiérrez, die eine Novelle über diese außergewöhnliche Geschichte dieses etwas in Vergessenheit geratenen Mannes geschrieben hat. 
Hochschild hat damals - auch wegen seines Reichtums - beste Kontakte zu Präsident Germán Busch, dessen Vater auch Deutscher war. Busch toleriert Hochschilds Einwanderungspläne. Dieser gründet die Fluchtorganisation Sociedad Protectora para Israelitas (SOPRO). Auf ihm gehörenden Ländereien bietet er eingereisten Juden eine Tätigkeit in der Landwirtschaft an, aber viele finden keine Arbeit in dem ihnen so fremdem Land. Und bei der Bevölkerung regt sich bald Widerstand. 
In einem Brief schreibt Hochschild 1939 an Kontaktmann Dr. Eisner in London: "Die bolivianische Regierung gibt momentan keine Erlaubnis für die Immigration weiterer Juden, da sich schon jetzt in Bolivien 3000 Juden ohne jede Arbeitsmöglichkeit befinden." Doch wenig später scheint der Stopp wieder aufgehoben worden zu sein - am 30. April 1940 schreibt er an einen Mr. James Rosenberg in New York: "Wir haben (...) zwischen 9000 und 10 000 Juden reingebracht." 

Hochschild wird entführt, seine Minen verstaatlicht

Allerdings habe man nicht das Versprechen einlösen können, dass alle das Land kolonisieren - die meisten lassen sich in La Paz nieder, was dort zu einem Anstieg des Antisemitismus führt. Hochschild spricht sogar von bis zu 30 000 Juden, die er ins Land bringen wolle - doch mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kommen die Pläne zum Erliegen. 
MENNONITEN IN BOLIVIEN
Wo Deutsche wie im 17. Jahrhundert leben
Video (3:32 Min.)
Bezahlte Hochschild tatsächlich alle Schiffspassagen? Woher kamen die Juden? Wie wurden sie ausgewählt? Stimmen die Zahlen? "Vieles ist noch nebulös", sagt Archivleiter Ramírez. Man steht ganz am Anfang, die Briefe müssen erst einmal digitalisiert werden. Schriftstellerin Ormachea Gutiérrez hat sich mit vielen Nachfahren in Verbindung gesetzt, die ihr schrieben: "Wir sind die Söhne der geheimen Pässe Hochschilds." Eine Anspielung auf die klandestine Fluchtoperation. 
Zinn war im Krieg heiß begehrt, für Töpfe und Konserven, um das Militär zu versorgen. Hochschild verdiente viel Geld. Ihm war danach das Glück aber nicht mehr hold, in Bolivien wurde er 1944 entführt, später wurden seine Minen dann enteignet und 1952 verstaatlicht. 

"Er hat so viele Leben gerettet"

Er ging zurück nach Europa und starb 1965 einsam in einem Pariser Hotel - er liegt auf dem Friedhof Père-Lachaise begraben. Natürlich war Schindlers Einsatz mit einem für ihn ungleich größeren Risiko verbunden - er ließ Listen mit Namen von mehr als 1200 jüdischen KZ-Insassen tippen, die er für seine als kriegswichtig eingestufte Metallwarenfabrik im besetzten Polen als Arbeiter anforderte. 
Aber auch Hochschilds Leben und Wirken bietet etwas für einen spannenden Filmstoff. "Ich verstehe nicht, warum es kein Monument zu seinen Ehren gibt. Er hat so viele Leben gerettet", meint Ormachea Gutiérrez. Immerhin: In Biblis gibt es eine kleine Hochschildstraße.
Georg Ismar/DPA

TRUMP DESTRUYE LEGADO DE OBAMA

Martes, 20 de junio 2017


Página Siete, El Día, La Patria, El Periodico, SudamericaHoy, Eju, Mundiario.           


Ahora se trata de Cuba. Obama restableció relaciones entre La Habana y Washington el 2014, interrumpidas durante medio siglo, y dejó un legado histórico sin precedentes.
El nuevo presidente de EEUU ha derogado el Obamacare; se negó a firmar el Acuerdo de París contra el calentamiento global; y ahora socava los avances entre Cuba y la Casa Blanca logrados por su antecesor que no benefician a nadie.
Trump, con un aires de la Guerra Fría, anunció en Miami ante los cubanos expatriados y la prensa, acciones unilaterales que tomará Washington respecto a La Habana. Una promesa de campaña cuya aplicación será en próximos meses. 
Lo hizo de la manera más burda y desatinada ya que existen canales diplomáticos. Nuevamente careció de las más elementales reglas de la diplomacia. Buscaba aplausos, que falta le hacen.
El gobierno de Castro rechazó la retorica hostil y apostó por el diálogo con respeto. 
Donald Trump, en reclamo de la defensa de los derechos humanos, de no apoyar el monopolio económico de los militares y de promover la iniciativas privadas, anuncio medidas restrictivas que entorpecen la comercialización y las inversiones de EEUU en la isla. 
Dijo que se limitaran los viajes personales de sus compatriotas a la isla, aunque no prohibió los vuelos ni los cruceros. Tampoco restituyó la política de los “pies secos, pies mojados” que permitía a los cubanos entrar ilegalmente a su país. Mantuvo las remesas y no cerró la embajada.
Trump también anunció que se aplicaran restricciones contra el turismo y el comercio.
En los cinco primeros meses de este año, 285.000 estadounidenses fueron a Cuba. El año pasado 4 millones de turistas la visitaron y dejaron sus divisas lo que significa un ingreso fundamental.
Las medidas también afectan al país del norte. El grupo Engage Cuba estima que restringir visitas de estadounidenses para viajar e invertir en la isla, significaría US 6.6 mil millones a la economía de EEUU y afectaría a 12.295 empleos en dicho país.
La Perla del Caribe, a apenas a 90 millas de la costa de EEUU, se convirtió en una suerte de mito para el mundo por la histórica revolución castrista, cuyo país, por el bloqueo de Estados Unidos, aún no se ha modernizado. Un ejemplo es que la gente se traslada en automóviles de los años 50, lo cual fascina a los visitantes. 
Ocurre que el 60% de los negocios en Cuba están en manos del conglomerado militar cubano Grupo de Administración Empresarial (GAESA).
Este grupo, dirigido por el yerno de Raúl Castro, el General Luis A. Rodríguez, controla casi alrededor de 50 compañías. Este incluye hoteles (como la cadena Meliá), empresas de importación exportación, supermercados, gasolineras, compañías de alquiler de autos, y la nueva terminal de contenedores en el puerto de Mariel, entre otros. 
Lo grave es que la mayoría de las actividades económicas está ligadas al gobierno que da fuentes de trabajo a sus ciudadanos. El prohibir su funcionamiento no sólo impide el ingreso de divisas sino que el pueblo cubano podría perder sus empleos.
Trump insiste en promover a los pequeños empresarios que son propietarios de un café  o que confeccionan poleras, pero se ignora aún si podrán seguir con sus negocios.
En torno al Embargo de 55 años, Trump reiteró la oposición de EEUU a los esfuerzos de la ONU para levantarlo. Esto significa que el Congreso estadounidenses difícilmente lo levantará. Las posibilidades están más lejanas que antes de dictar las erróneas medidas.
El hecho es que todos llevan las de perder. Esperamos que de a poco se abran espacios para emprendedores independientes. 

martes, 6 de junio de 2017

MERKEL DESCONFÍA ¿SE CREARA UN NUEVO ORDEN?

Página Siete, EL Día, El Periódico, El Diario, La Patria, Mundiario, SudamericaHoy, EJU


FOCUS

Angela Merkel, la líder mujer más influyente del planeta, afirmó:
 “Los europeos tenemos que tomar el destino en nuestras manos”.
“Los puentes se han roto y ahora toca mirar hacia dentro, buscar la
 fuerza en la unidad europea”. También dijo que ya no se puede 
contar con sus aliados (EEUU y el Reino Unido), como hasta ahora.
Fue la primera de los líderes de la UE que hizo público este 
comentario, que seguramente es consenso general.
Es la mandataria más antigua de la UE. En 12 años de gobierno ha
 logrado situar a Alemania como líder político en Europa, lo que no
 pudieron sus predecesores tras la caída del Muro de Berlín.
La Canciller de Alemania se refería claramente a dos accidente 
históricos: a Donald Trump y al Brexit.
El punto de inflexión fue cuando Trump afirmó que EEUU se retiraba
 del Acuerdo de París que se suscribió para reducir las emisiones 
globales de gases de efecto invernadero. Éste arguyó que fue por las 
fuertes cargas financieras y económicas a las arcas de su país. 
Luego dijo que renegociaría el acuerdo. Pero Alemania, Francia e 
Italia se negaron. Su irresponsable decisión conmocionó al mundo.
La política exterior de un país -más aun del más poderoso de la 
tierra- no se administra como una empresa, por las cuotas con las 
que debe contribuir o el dinero que debe invertir en energía renovable.
Anteriores gobiernos estadounidenses han aportado incondicionalmente 
a la defensa del medio ambiente. No así Trump, que ignora los
 riesgos del calentamiento global para el planeta y la importancia 
del tema climático para el desarrollo sostenible y las futuras generaciones.
Dicho acuerdo plantea evitar el calentamiento del mundo en menos de 2
grados centígrados hasta fin de siglo, respecto a la era preindustrial.
Trump participó por primera vez como presidente en la cumbre del
 G7 y de la OTAN donde se inició con grandes falencias.
Tuvo la oportunidad de tomar el liderazgo mundial en tema del 
cambio climático, pero la perdió.
Lo espinoso es que está aislando a su país del mundo con el riesgo
 de que se genere un nuevo mapa político del planeta en la 
correlación de fuerzas. Ignora que es fundamental promover el 
orden mundial que se basa en acuerdos multilaterales en aras del
 buen vecindario. También está fraccionando a EEUU y que lo 
desautoricen en su país.
A raíz del retiro de EEUU, la UE y China liderarán la lucha 
contra el cambio climático. Ésta potencia es la mayor contaminante
 de la tierra y la que más invierte en energía renovable.
A esta iniciativa se han sumado el gobernador de California Jerry 
Brown que seguirá impulsando su cruzada verde. Dicho Estado 
tiene la sexta economía del mundo y emprende el objetivo climático 
mas importante de EEUU donde implementa serias políticas de regulación.
También se ha adscrito Michael Blomberg ex alcalde de Nueva 
York y enviado especial de la ONU, que se reunió con el presidente 
francés Macron. Le aseguró que las ciudades, empresas y los 
ciudadanos estadounidenses cumplirán con los compromisos sobre
 el clima, a pesar de la decisión de Washington. Esto se ratificó con
 el apoyo de alcaldes, empresarios, gobernadores, intelectuales y
 científicos de su país.
¿Es éste el inicio de un nuevo orden mundial, más aún con el equívoco
 retiro del Reino Unido de la UE?
Esta es la otra piedra en el zapato para Merkel. Se propuso estabilizar
 Europa geopolíticamente y lo ha logrado, hasta el desafortunado 
Brexit, que ha hecho cojear a la región.
La UE, ha sido el proyecto integrador mundial más exitoso. Fue 
creada para promover la integración, el comercio y evitar las guerras, 
promover la paz, entre otros.
Sin embargo, tanto la falta de diplomacia de Trump, su desconocimiento 
de las relaciones internacionales más el Brexit, tal vez cambien el 
mapa político del mundo, que seguramente será liderado por la UE.